Zicken Alarm…

Wenn es im Ziegenstall Kraftfutter (gequetschten Hafer oder, als besonderes Highlight, Maisflocken) gibt, dann fahren die Damen die Hörner aus und es herrscht Zicken Alarm. Ganz undamenhaft wird dann geschubst und gestänkert. Was auch immer wieder die Kleinen abbekommen.

Für uns war es deshalb an der Zeit, endlich die geplanten „Fressgitter“ zu bauen. Um den geringen Platz sinnvoll zu nutzen, sollte das dann gleich mit einem Lämmerschlupf verbunden werden.

Gesagt – getan. Zunächst mussten dafür die alten Bretter weichen und neue angebracht werden, die allesamt aus den alten Paletten stammen die Steve immer von Arbeit mitbringt. Um das Durchstecken der Köpfe zu ermöglichen, mussten alle Bretter mit einem Ausschnitt versehen und anschließend im richtigen Abstand (nicht zu eng, damit der Hals auch dazwischen passt aber auch nicht zu weit auseinander, damit die Ziegen nicht unten wieder raus kommen) angebracht werden.

Als Abstandhalter halfen ebenfalls Bretter, die vorab in der richtigen Breite zugesägt und dann wieder entfernt wurden. Danach haben wir das Podest gebaut. Gerade so hoch, daß den Lämmern der Platz darunter als Zufluchtsort dient wenn sie sich zurück ziehen wollen aber die Mamas nicht darunter kommen. Als letztes wurde vor jeden Fressplatz eine kleine Kiste aus Holz gebaut in die das Kraftfutter in Zukunft zum füttern gefüllt werden soll.

Beim ersten Testlauf stellten wir fest, dass die Ausschnitte zu weit unten waren, sodass die Ziegen mit ihrem Kopf auch direkt beim fressen wieder raus kamen und der Trennungseffekt nicht gegeben war. Also, geflucht und alles nochmal abgeschraubt um die Ausschnitte tiefer zu machen.

Dann der nächste Anlauf. Diesmal passt alles und wird natürlich gleich neugierig in Augenschein genommen. Die Futterkästen sind zwar etwas nah beieinander sodass sie immer noch etwas miteinander stänkern könnten aber es bleibt in Rahmen und ist viel entspannter als vorher. Zicken Alarm beendet, zumindest in dem Punkt.

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