Unser Alltag auf dem Weg zum Ziel
Es war mal wieder Nähzeit angesagt am Wochenende.
Irgendwie, ganz unbemerkt und plötzlich, sind Wirbelwind mal wieder seine Sachen zu klein geworden. Diesmal die Langarmshirts. Eigentlich hätten diese schon den Namen „Kurzarmshirt“ verdient. Und der Bauch lugte zeitweise auch schon raus.
Der erste Schritt in so einem Moment ist immer, der Gang auf den Dachboden, um die Kleiderkisten mit den Sachen durchzusehen, die wir vom Junior aufgehoben haben. Leider war diesmal nichts passendes mehr zu finden. Die nächsten wären wieder eine Nummer zu groß gewesen.
Für diesen Fall hat Mama ja einen Schrank voll Stoff und die Nähmaschine. Aus dem Stofffundus hat Wirbelwind sich 10 Stoffe ausgesucht, die ihm gefielen. Da man mit einem Shirt sowieso nicht über die Woche kommt, hatte ich mir dann also vorgenommen,auch wirklich 10 neue Pullis zu nähen. Was für eine blöde Idee, wo ich Fließbandarbeit beim Nähen doch so fürchterlich finde…
Nun gut, es half nichts, gesagt sollte nun auch getan werden. Zuerst, 10 mal jedes Teil zuschneiden, dann 10 mal zusammen nähen. Anschließend noch 10 Halsbündchen annähen, 20 Ärmel säumen und den Bauchsaum? Der fehlte ja auch noch…diesmal habe ich mich dazu entschieden, ihn einfach zu lassen wie er war. Ganz was Neues, könnte ich jetzt behaupten oder total modern. Ehrlich gesagt, hatte ich aber einfach keine Lust mehr.
Aber mittlerweile gefällt mir die Variante sogar ganz gut. Aufgrund des leichten Jerseystoffes rollt sich der Saum nach dem waschen etwas nach oben und sieht aus, als sollte es genauso. Und das werde ich auch jedem gegenüber behaupten, der es in Frage stellt 😉
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