Unser Alltag auf dem Weg zum Ziel
Im letzten Jahr haben wir uns zum ersten Mal „Masthähnchen“ geholt. Wie empfohlen, haben wir sie nur im Stall gehalten und mit Pellets gefüttert. Schon nach ganz kurzer Zeit konnten sie nicht mehr wirklich laufen und waren „ausgewachsen“. Nach dem Rupfen und Austrennen der Keulen und Brüste war klar, daß sind genau die Teile die man sonst verpackt beim Discounter bekommt. Viel Fleisch in kurzer Zeit. Also…Ziel erreicht?
Für uns war, schon als wir die Hühner nur noch im Stall liegen sahen, klar – nie wieder möchten wir Tiere auf diese Art halten. Und auch wenn es von dem netten Mann am Verkaufswagen nahezu als einzige Möglichkeit betitelt wurde, machen wir es in diesem Jahr anders…
Wir haben uns Bruteier bestellt, diese in den Brüter gelegt und die Küken, direkt nach dem alle geschlüpft waren, auf zwei Glucken verteilt. Nun leben sie im Chickentraktor unter freiem Himmel, bekommen von Oma, neben Pellets, auch immer wieder klein geschnittene Brennnesseln, Ei und Schrot.
Und auch wenn das nicht die „einzig mögliche“ Art ist Masthähnchen zu halten, und auch wenn sie jetzt natürlich nicht so schnell wachsen wie unter den anderen Bedingungen, sind wir mega glücklich. Alle Küken sind fit und interessiert. Sie scharren, picken und laufen aufgeregt hin und her.
(Nachtrag vom Juni 2021)
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