Unser Alltag auf dem Weg zum Ziel
Wie jedes Wochenende hieß es auch an diesem wieder, ab auf den Acker und Kürbisse ernten.
Da uns das Unkraut in den Sommerferien, während wir uns mit Städtetrips und Besuchen im Zoo oder Lego-Land die Zeit vertrieben haben, unaufhaltsam auf dem ganzen Acker überholt hat, gleicht das stets einer Ostereiersuche. Immer wieder ist die Freude groß, wenn man eine reife Frucht gefunden hat und diese auf die Schubkarre laden kann.
Wir haben viele verschiedene Sorten in diesem Jahr erstmals ausprobiert. Eher enttäuschend wären für uns die Sorten „Spaghettikürbis“ und „Bush Delicata“ . Entweder sind die Samen garnicht aufgegangen oder sie lieferten nur ein oder zwei Früchte. Von diesen Beiden werden wir wohl im kommenden Jahr keine Samen mehr verwenden. Am meisten überrascht haben uns die Sorten „Custard white“ und „Ölkürbis“. Der Ertrag und die benötigte Fläche haben uns überzeugt. Diese beiden wird es im nächsten Jahr auf unserem Acker ganz sicher wieder geben. Ist der Ölkürbis für uns vorallem als Schnitz- und Dekokürbis von Bedeutung, so schmeckt der Custard in Scheiben geschnitten und in der Pfanne oder auf dem Grill gebraten super lecker.
Ein ganz besonderer Kürbis für uns ist „Willi“. Die Samen dieses Riesen bekamen wir, weil ich seinen „Vater“ im letzten Jahr, als die Erntesaison vorbei war, aus meiner Kita mitnehmen durfte, um ihn den Tieren zu füttern. Da dieser von so stattlicher Größe war, dass er den jährlichen Wettbewerb zum Kürbisfest gewonnen hat, konnte Steve nicht anders als Kerne von ihm aufzuheben. Ich hätte nie gedacht, daß diese auch auf unserem Acker solch eine große Frucht tragen. Und nun schließt sich der Kreis. Unser „Willi“ wird noch in dieser Woche in Wirbelwind Oles Kita einziehen und dort die Herbstzeit verbringen und sicher so einige Kinder und Eltern zum staunen bringen.
Mal sehen was wir in den kommenden Wochen noch ernten dürfen. Da sind mit Sicherheit noch einige Schätze unter dem Unkraut verborgen.
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