Unser Alltag auf dem Weg zum Ziel
Wenn wir sonntags keine Ausflüge machen nutzen wir auch diese Tage um die anfallenden Arbeiten auf dem Hof zu erledigen. Denn im Grunde ist es egal welcher Wochentag ist, es gibt immer etwas zu tun. An einem Sonntag muss es nur Arbeit sein, die keinen krach macht, was die Auswahl schon etwas einschränkt. Heute entschieden wir uns deshalb dafür, endlich die Runkeln zu ernten.
Wie schon zu der Zeit als ich noch Kind war verlief das nach 3 Arbeitsschritten. Zuerst heraus ziehen und in Reihen ablegen, dann mit einem Messer oder Beil die Blätter abschneiden und zum Schluss die Rüben einfahren. Wie bei allen anderen Arbeiten hier, haben wir auch heute wieder gemeinsam geschafft und waren deshalb auch recht zügig fertig.
In 2 Stunden waren 10 Reihen a 20 Meter eingebracht. Der Ertrag war mäßig, was wohl an unserer Symbiose mit dem Unkraut liegt, und doch sind wir zufrieden wenn wir Aufwand und Ertrag gegenüber stellen.
Neu ist in diesem Jahr die Art der Lagerung. Zum ersten Mal versuchen wir uns daran, die Runkeln in einer Erdmiete zu lagern.
Da wir in den vorherigen Jahren immer recht viele Tiere über den Winter im Stall zu versorgen und zu füttern hatten, war die Ernte meist recht schnell aufgebraucht und eine lange Lagerfähigkeit nicht nötig. Da wir den Tierbestand in diesem Jahr aber so drastisch reduzieren, muss die Ernte länger frisch bleiben. Ob uns das gelingt, dass werden wir in einigen Wochen berichten.
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