Bändchengewebe die Erste…

Getreu unserem Motto: Man muss alles mal ausprobieren, vorallem das was spannend klingt und Arbeitserleichterung verspricht, haben wir am Wochenende mal wieder etwas – für uns – Neues ausprobiert.

Bereits Ende des vergangenen Jahres hatte Steve im Netz vom sogenannten „Bändchengewebe“ gelesen. Das ist eine Art feste, gewebte Unterlage aus Kunststoff die auf die Erde gelegt wird. Sie soll verhindern, daß neben den gesetzten Pflanzen auch Unkraut wächst. Klingt sehr vielversprechend und die Stimmen im Netz waren überwiegend sehr positiv. Also wurde es bestellt, zunächst in „kleineren“ Mengen zum Testen.

Den Start machten wir jetzt mit dem 1×25 Meter Stück welches für die Zucchini gedacht war. Als erstes haben wir den Boden mit Hilfe der Radhacke gelockert und mit dem Rechen geglättet. Anschließend haben wir die Bahn ausgerollt und überlegt, wie wir sie an den Rändern beschweren könnten. Wir entschieden uns gegen die Vorschläge aus dem Internet sie einzugraben und verlegten stattdessen mehrere alte Dachziegel als Beschwerung.

Nun hieß es: Feuermachen. In einem alten, verrosteten Eimer brachten wir Holzkohle zum glühen und bogen uns einen festen Draht zu einer Art „Brandeisen“. Um kühle Finger zu bewahren, versahen wir dieses noch mit einem Griff aus Holz. Nun wurde mit Hilfe eines Zollstockes alle 100cm ein Loch mit ca.10cm Durchmesser in das Bändchengewebe gebrannt (das Brandeisen in der glühenden Kohle erhitzen und auf das Gewebe pressen). Da wollten auch die Jungs unbedingt dabei sein und waren kaum zu bremsen.

Zu guter Letzt blieb uns dann nur noch, die im Frühjahr vorgezogenen Zucchinipflanzen in die vorgesehenen Löcher zu pflanzen. Jetzt sind wir gespannt, wie sich das Unkraut verhält und wieviele Jahre das Gewebe nutzbar bleibt. Da uns die erste Verwendung aber schon so überzeugt hat, haben wir direkt nochmal zwei Gewebe, mit den selben Abmaßen, für die Kohlpflanzen bestellt.

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