Unser Alltag auf dem Weg zum Ziel
Schon seit längerem wollten wir endlich mal wieder selbst Nudeln machen. Die Jungs mögen das sehr und da es auch recht einfach ist gelingt es immer. Als ich vor einigen Tagen den Küchenschrank aufgeräumt habe, fiel mir außerdem Zubehör unserer Küchenmaschine in die Hände, von dem mir garnicht bewusst war, dass wir es besitzen. Es sah verdächtig danach aus, als ob man damit Nudeln machen könnte. Nun, heute war der Zeitpunkt gekommen es endlich auszuprobieren.
Der Teig, nur aus Mehl, Ei, Salz und Wasser bestehend war schnell geknetet. Dabei hatte jeder seine Aufgabe. Junior hat die Eier getrennt und Wirbelwind das Salz hinzu gefügt.
Mama wog das Mehl ab und Oma das Wasser. Da mir der Teig noch etwas klebrig war, haben wir nach und nach noch so viel Mehl hinzu gefügt, bis er nicht mehr an den Händen fest geklebt hat.
Dann war die Zeit der Küchenmaschine gekommen. Voller Hoffnung auf Nudeln wie gekauft stopften wir den Teig in den „Fleischwolf“-Aufsatz. Leider war das Ergebnis überhaupt nicht zufriedenstellend (es dauerte eeeeeeeeewig und die Geräuschkulisse war gruselig) sodass es leider nur für einen sehr kurzen Auftritt gereicht hat.
Schnell holten wir unsere gute, alte Kurbelmaschine heraus und nun konnte der Spaß beginnen. Jeder wollte mal Kurbeln oder Teig abnehmen und vorallem durfte das Naschen nicht vergessen werden.
Aber von Vorn. Zunächst wurde der Teig in viele kleine Stücke geteilt. Die hat Leo dann in Mehl gewendet und anschließend durch die Maschine geleiert. Die so entstandenen Platten wurden von Oma abgenommen und anschließend, mit Oles Hilfe, nochmal durch den Teil der Maschine geführt, der sie in Streifen geschnitten hat.
Zum trocknen haben wir sie auf einen Ständer gehängt und auf Geschirrhandtücher gelegt, welche auf dem Wäscheständer ausgebreitet sind. So trocknen sie erfahrungsgemäß recht schnell.
Wir haben uns auch schon an anderen Nudelformen probiert. Diese sind allerdings immer aufwendiger und brauchen mehr Zeit. Da der Geschmack aber der gleiche und Zeit ja meist Mangelware ist, entscheiden wir uns in der Regel für die „einfache“ Variante. Morgen wird dann die erste Ladung gleich zu Spaghetti Bolognese verarbeitet. Wenn Wirbelwind bis dahin noch was übrig gelassen hat…
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