Advent, Advent…

Wie jedes Jahr, war es auch in Diesem wieder an mir, für jedes Familienmitglied einen Adventskalender zu füllen. Und wie jedes Jahr, bekamen die Kinder ihren offiziell vom Adventskalender-Wichtel. Der schreibt ihnen immer einen Brief, in dem er sie auf die vorweihnachtliche Zeit einstimmt und ihnen in etwa sagt, was sie in ihrem Kalender erwarten dürfen. Soweit war es wie jedes Jahr. Es gab aber auch Einiges, das anders war. Dazu zählt vorallem bei jedem Kalender der Inhalt.

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Die Jungs bekamen in diesem Jahr den kleinsten Kalender. Ich wollte keinen Kram verschenken der am Ende eh nur in irgendeiner Ecke landet. Ein größeres Set aus Bausteinen in 24 Einzelteile zerlegt hatten wir schon mal und die Idee fiel somit auch weg. So kam ich bei der Recherche im Internet auf den Gedanken, den Kalender unter das Motto „Zeit statt Zeug“ zu stellen. Zunächst habe ich mir 24 Aktivitäten überlegt die zum Advent passen und beiden gefallen könnten (u.a. Baumschmuck basteln, Bratäpfel machen, Pyjama-Party, Lesestunde bei Kerzenschein). Denn eine weitere Neuerung war, das beide dieses Jahr einen gemeinsamen Kalender bekommen haben. Die Aktivitäten habe ich dann auf einzelne kleine Zettel geschrieben, mit Nummern von 1-24 versehen, passend zu den sonstigen Terminen die wir im Dezember haben (damit alles dann zeitlich an den Tagen auch machbar ist)und dann eine kleine Pappschachtel mit buntem Papier beklebt. Jetzt bekommen die Jungs jeden Tag 2 Pralinen und einen Zettel in die Schachtel. Ich war mir nicht ganz sicher wie der Kalender bei Leo und Ole ankommt und somit sehr gespannt, als sie ihn zum ersten Mal öffnen durften. Was soll ich sagen, sie mögen ihn und genießen, genau wie ich auch, die gemeinsamen Aktivitäten. Außerdem habe ich noch ein Buch besorgt in dem eine Rätselgeschichte in 24 Teile zerlegt ist sodass man jeden Tag ein Stück weiter lesen kann und am 24 gibt es dann die Lösung. Das lesen wir nun täglich und sind schon gespannt auf das Ende.

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Bei Papa’s Adventskalender hatte ich in diesem Jahr eine verrückte Idee. Da er so „besessen“ von unserem Feld und allem was er darauf anbaut ist und sich dort immer gern an was Neuem ausprobiert, sollte es etwas sein, was dazu passt. Ich habe lang hin und her überlegt und irgendwann spukte so eine Idee durch meinen Kopf – ein Kartoffel-Adventskalender. Jeden Tag eine andere Sorte. Das hört sich so relativ simpel an. Leider fand ich keine Internetseite die das anbietet. Bei dem Versuch selbst einen zusammenzustellen scheiterte ich einfach am Preis. Da alle Seiten mindestens 500g einer Sorte verkauften und diese Abpackung dann die teuerste war, wurde das bei 24 Sorten einfach zu kostenintensiv. Als ich schon fast aufgegeben hatte, fand ich mit „TARTUFFLI.DE“ eine Internetseite die zumindest diverse andere Geschenkpakete mit mehreren verschiedenen Kartoffelsorten verkauft.

Da fragen nichts kostet und ich noch nie lange bei so etwas gezögert habe, schrieb ich der Seite eine Mail mit meiner Idee. Nach zwei Tagen bereits erhielt ich die Zusage, dass sie die Idee super finden und in diesem Jahr den Kartoffel-Adventskalender in ihr Angebot übernehmen. Mit je 300g pro Sorte und am Ende 35€ war das eine super Sache. Und als ich dann am 1.12. noch die strahlenden Augen von Steve gesehen habe war alles perfekt. Er kann es jetzt tatsächlich kaum erwarten zu sehen, welche Sorte als nächstes kommt.

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Fehlt nur noch Omas Adventskalender. Normalerweise bekommt Oma, da sie das am liebsten mag, nur Süßes in den Kalender. Aber auch da suchte ich dieses Jahr noch etwas Anderes. So richtig wollte mir nichts einfallen bis sie Ende November nebenbei bemerkte, dass sie neue Socken braucht. Na da hatte ich doch wieder einen Floh im Ohr. Bei der Internetrecherche wurde ich sogar fündig. Allerdings war es zum einen für eine Onlinebestellung zu spät und zum anderen waren die Varianten recht teuer. So ging ich also los und kaufte Oma 12 paar Socken. Ich hätte gern etwas buntes gehabt aber scheinbar gibt es das zu dieser Jahreszeit nicht. So hält sich das Farbenspiel zwar in Grenzen aber nun bekommt Bärbel jeden Tag eine neue Socke und ein Naschi.

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Nicht verschweigen darf ich, dass auch ich dieses Jahr einen Kalender bekommen habe. Oder eigentlich zwei. Zum einen hat mir Papa einen Kalender mit all dem Süßkram gefüllt den ich gern mag aber mir nie kaufe, weil jedes Teil einzeln verpackt ist. Zum anderen, hat Leo einen für mich gebastelt, in dem er eins seiner Bausteinsets in 24 Teile zerlegt hat, welches ich nun Tag für Tag weiter zusammen setzen darf. Über bei habe ich mich riesig gefreut.

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