Man könnte meinen, Ostern ist ein Fest auf das man sich länger freut und auch dementsprechend vorbereitet. Mich hat es jedoch dieses Jahr irgendwie kalt erwischt.
Eierfärben hat ja noch geklappt und auch die Geschenke waren schon seit längerem vorhanden aber das man vielleicht auch eine Kleinigkeit einkaufen könnte/sollte für das Fest hab ich in diesem Jahr verpasst🤷♀️.
Da wir von Donnerstag bis Samstag Abend bei der Verwandtschaft in Thüringen waren, war dann auch keine Möglichkeit mehr. Dabei hatte ich doch sogar vor eine Ostertorte zu backen…
Nun gut, ich wäre ja nicht ich, wenn ich es nicht trotzdem einfach tun würde – ohne Zucker, Milch und Puddingpulver (was im Rezept alles eindeutig vermerkt war) im Haus.
Den Zucker habe ich durch Xylit ersetzt, welches wir seit gefühlt einer Ewigkeit im Schrank hatten, weil es uns eigentlich nicht wirklich schmeckt (prima Voraussetzungen), für die normale Milch musste meine Sojamilch (siehe den Post zur „Goldenen Milch“) herhalten und den Pudding habe ich aus eben dieser Sojamilch, einer Vanilleschote und Guarkernmehl (verwenden wir zum Soßen andicken) improvisiert.
Was soll ich sagen, zumindest habe ich noch nie eine so HÜBSCHE Torte gezaubert und das auch noch, aufgrund des vergessenen Einkaufes, aus Versehen, fast vegan (war Ei enthalten). Geschmacklich war leider noch Luft nach oben. Gegessen haben wir sie trotzdem und ich mag es ja nicht so süß, mir hat sie also wohl noch am besten geschmeckt. Die Jungs haben zumindest die Marzipan-Hasenkörper und die Böden gegessen.
Was ich auf jeden Fall mal wieder so machen werde, die Milch gegen Pflanzliche ersetzen, das ist nämlich garkeinem aufgefallen😉.
Musstet ihr beim Kochen auch schon mal so richtig improvisieren? Wenn ja, mit welchem Ergebnis?
Das aufräumen der zukünftigen Werkstatt geht weiter.
Diesmal sind dabei zwei Pferdewagenteile zum Vorschein gekommen. Da wir alles gern in irgendeiner Form wieder verwerten, haben wir diese kurzerhand gekürzt, einen Teil geteert und dann, an einer passenden Stelle im Vorgarten, eingegraben.
An den einen Teil haben wir dann noch einen alten Metallkorb gehangen welchen wir mit einer Eisenkette befestigt haben, beides ebenfalls in der zukünftigen Werkstatt gefunden.
Darunter kam eine „Obstschale“ aus Holz, welche Steve mal für mich geschnitzt hat, die aber in ihren Ausmaßen unseren Obstverzehr bei weitem überstieg.
Sowohl der Korb als auch die Holzschale wurden dann noch mit Erde gefüllt und mit Blumen bepflanzt.
Jetzt gefällt es uns schon sehr gut. Im Sommer sollen dann die aktuellen Blumen gegen herabhängende und hochrankende getauscht werden. Ein eingepflanzter Efeu wird hoffentlich bis dahin auch etwas gewachsen sein und das Gesamtbild vervollkommnen.
Das zweite Wagenteil ist noch ohne Deko. An diesem wollen wir, ebenfalls mit einer gefundenen Kette, ein großes, altes, rundes Holzschneidebrett befestigen. Hier soll sich wieder Oma kreativ austoben und es mit einem Bild versehen. Da fehlt uns allerdings aktuell noch DIE Idee.
Was würde euch denn einfallen, was zu unsere Hof passt? Vielleicht hat ja der Ein oder Andere sogar ein tolles gemaltes Bild, was er uns als Idee zeigen mag…
~GOLDENE MILCH~
Ich möchte euch heute mitnehmen, zu einer Geschmackexplosion die mich total positiv überrascht und überzeugt hat. Und das, gerade weil ich anfänglich so skeptisch war, als ich das Rezept gelesen habe. Zum Einen, weil ich bereits vorher einmal Pflanzenmilch probiert habe und nicht angetan war. Zum Anderen, weil ich zwar Schärfe sehr gern mag aber keinen Ingwer.
Warum ich es trotzdem ausprobiert habe könnte sich der Ein oder Andere jetzt fragen. Nun ja, vermutlich einfach weil ich super gern experimentiere und Neues austeste.
Jetzt aber zum Rezept, damit ihr die Chance habt, es selbst auszuprobieren…(das Ingwer und pflanzliche Milch darin vorkommen könnt ihr euch vermutlich schon denken😆) Kurze Anmerkung: Ich schreibe euch hier meine Variante, die etwas abgewandelt ist vom Original, das Poste ich euch immer in Klammern dazu.
Zutaten:
~100ml Mandelmilch (150ml)
~200ml Hafermilch (150ml)
~2 mittelgroße Kurkuma Knollen
~etwa Daumennagel großes Stück Ingwer (je nach Geschmack)
~Pfeffer
~1 TL Zimt
~1/2 TL Kürbiskernöl (Kokosöl)
(~1 TL Honig)
1.) Zunächst die Milch in den Mixer geben.
2.) Kurkuma und Ingwer in grobe Stücke schneiden (Schale kann einfach dran bleiben) und ebenfalls in den Mixer geben.
3.) Etwas frisch gemahlenen Pfeffer, Zimt und das Öl dazu geben.
4.) Alles gut mixen, ruhig 1-2 Minuten.
5.) Anschließend in einen Topf gießen und aufkochen lassen (Vorsicht, dauert erst etwas, kann dann aber ordentlich überkochen, also im Blick behalten).
6.) Dann die Hitze runter drehen und die Mischung 5 Minuten ziehen lassen.
7.) Abschließend durch ein Sieb geben (im Original wird nur die hälfte gesiebt und der Rest so hinzu gegeben), ordentlich mit einem Löffel auspressen und schon ist sie fertig.
8.) Wer mag, kann optional noch etwas Honig dazu geben.
9.) Und jetzt, einfach schmecken und überzeugen lassen!
Wie ich es beschreiben würde? Es ist eine Mischung aus Schärfe, natürlicher Süße und dem gewissen Etwas.
Mittlerweile ist sie zu meinem täglichen, abendlichen Highlight geworden. Ich genieße sie sehr und wenn es stimmt, dass sie auch noch gut für das Immunsystem ist, dann kann das ja in der aktuellen Zeit auf jeden Fall nicht schaden.
Ich würde mich total freuen, wenn ihr sie einmal ausprobiert und mir hier von euren Geschmackserlebnissen berichtet. Gerne auch, wenn ihr sie schon länger kennt und vielleicht noch Rezeptabwandlungen habt.
Den „Weihnachtskranz“ aus einem alten Rad, einigen Tannenzweigen und Omas getöpferten Kerzen kennt ihr ja schon. Da nun längst Zeit war die Winter- gegen die Frühjahrsdeko zu tauschen, sollte auch der Reifen weg.
Da uns dafür aber besonders Omas Kerzen zu schade waren und man, gerade in der heutigen Zeit immer ein Licht der Hoffnung gebrauchen kann, habe ich den Kranz einfach kurzerhand mit etwas Moos zu einem „Frühlingskranz“ umgewandelt.
Zunächst sollten alle drei Kerzen wieder Verwendung finden, da mir da aber noch etwas Frühling fehlte, musste dann doch eine Kerze weichen und wurde gegen zwei kleine Tontöpfchen mit Frühlingsblumen getauscht.
Die von vielen schon für den Winterkranz empfohlene Lichterkette kam auch wieder herum und fertig war die Umgestaltung (leider ließ sich der Lichtschein im Foto nicht so toll einfangen).
Da uns im Sommer und auch im Herbst sicher etwas passendes einfallen wird um die Kombi weiter zu nutzen, ist aus dem „Winterkranz“ ein „Rad der Jahreszeiten“ geworden.
Hier würden wir uns natürlich auch wieder sehr über eure Ideen freuen, gern mit Foto.
Anfang dieser Woche habe ich im Internet einen Beitrag gesehen, in dem eine Dame Kerzen ohne Docht, dafür mit Eisstäbchen hergestellt hat.
Das führte bei mir zu zwei Dingen…
1.) Fiel mir unser gesammelter und mittlerweile zu einer großen Menge angewachsener Berg an Wachs ein, der schon seit langem darauf wartete, in neue Kerzen gewandelt zu werden. Das Vorhaben scheiterte bisher nur an fehlenden Dochten, die ich seit langem besorgen wollte.
2.) Wuchs in mir der Wunsch, genau das auszuprobieren weil ich mir nicht vorstellen konnte, das es funktioniert.
Und dann?
Stand ich kurz danach am Herd und ließ Wachs schmelzen und stellte Kerzen mit Eisstieldocht her welche, wie sich beim späteren Test zeigte, tatsächlich funktionieren und sich auch wirklich immer und immer wieder anzünden lassen.
Hier die Schritte in chronologischer Reihenfolge:
1. Wachsreste in einem Wasserbad schmelzen lassen.
2. Währenddessen feuerfeste Gläser gründlich reinigen und trocknen.
3. Mit Heißklebe je 1 bis 2 gereinigte Eisstäbchen in die Mitte der Gläser kleben.
4. Je nach Wunsch Tropfen ätherischer Öle in den geschmolzenen Wachs geben um Duftkerzen herzustellen.
5. Den geschmolzenen Wachs in die Gläser füllen. Dabei UNBEDINGT den Wachs die ganze Zeit über die Stäbchen laufen lassen beim Einfüllen um sie im Wachs zu tränken.
6. Etwas Wachs aufheben um, wenn alles abgekühlt ist, nochmal etwas nachgießen zu können, da sich bei diesem Prozess meist eine Art „Krater“ um die Stäbchen bildet.
7. Anzünden und staunen!
FERTIG 🙂
Wie erwartet sind auch wir nicht um das große „C“ herum gekommen und nun sitzen wir hier in Quarantäne. Aber es geht uns allen relativ gut und dank einer menge Platz, sowohl im als auch außerhalb des Hauses, ist es erträglich.
Außerdem möchte ich euch heute von etwas ganz anderem berichten, von unserem letzten großen Familienspaziergang in Freiheit 😉
Wir genießen diese Familienzeit an der frischen Luft und in unserer wundervollen Umgebung immer extrem und tanken dabei die Akkus auf, sind ganz präsent beieinander und entdecken stets bezaubernde Dinge. Diesmal war es ein Meer aus Frühlingsboten und ein winziger Geselle aus Plastik in blauen Hosen und Halstuch.
Hat jemand von euch eine Idee wie genau dieses Püppchen heißt oder wie alt es ist? Auf dem Fuß ist ein Schriftzug zu sehen der vermutlich „Hels“ lautet. Leider ergab unsere bisherige Recherche nichts brauchbares.
Die Jungs würden dieses Rätsel sehr gern lösen und überlegen schon immerzu in den wildesten Phantasien, welche Geschichte ihn an diese Stelle verschlagen hat. Ob er absichtlich entsorgt oder schmerzlich vermisst wurde? Das werden wir wohl nicht heraus finden.
Aber vielleicht können wir, mit eurer Hilfe, einen Teil des Geheimnisses lösen…
Endlich, genau 7 Wochen nach dem ersten Lämmchen, kam heute der letzte Zuwachs der Herde zur Welt. Bemerkenswert, das wir mit einem Mädel begonnen und heute mit einem Mädel geendet haben. Dazwischen sind 5 kleine Böcklein geboren.
Neben all der Freude, gab es leider auch etwas unerfreuliches, ein kleines Lämmchen wurde tot geboren. Und das letzte Zicklein ist wirklich sehr klein und leicht. Da heißt es jetzt: DAUMEN DRÜCKEN UND HOFFEN!
Alle paar Stunden führt uns der Weg nun in den Stall um nach dem Rechten zu sehen und sich gegenseitig kennen zu lernen und zu BESCHNUPPERN.
Sieben Wochen liegen zwischen dem ersten und dem letzten Lamm, gefühlt sind das Welten. Wenn man beobachtet, wie ~Padme~ unsere Erste, bereits durch die Gegend springt und alles Neugierig beäugt. Und dazu im Vergleich ~Penny~ die Letztgeborene, betrachtet die auf wackeligen Beinen ihre ersten Gehversuche macht.
Das Wunder des Lebens und eine rasante Entwicklung. Wir sind super froh und freuen uns auf die kommende Zeit mit der Rasselbande, es wird definitiv nicht langweilig werden.
Entschuldigt die Bilderflut aber wir wollen euch natürlich alle sieben Racker zeigen 😉
So ihr Lieben, heute nehme ich euch das erste Mal mit in die zukünftige Werkstatt.
Zur Vorgeschichte… als wir hier ankamen, vor 9 Jahren, begannen wir, einen Bereich nach dem anderen aus- und aufzuräumen. So wurde Alles was noch für wertvoll oder brauchbar gehalten wurde immer wieder von einem Lagerplatz zum nächsten geräumt. Der aktuell letzte, größere Lagerplatz der noch beräumt werden muss, ist nun die zukünftige Werkstatt.
Beim jetzigen „Aufräumakt“ haben wir viele, noch brauchbare, Baumaterialen gefunden die vorerst auch weiter hier lagern werden, aber gut sortiert und aufgeräumt. Da wir sie für noch anstehende Bauprojekte brauchen werden/könnten. Zum anderen sind aber auch viele Dinge aufgetaucht die man leider nur noch entsorgen kann – was vermutlich länger dauern wird.
Neben den Dingen die wir noch als Baumaterial verwenden können, sind auch Dinge aufgetaucht, die wir zweckentfremdet oder dekorativ nutzen möchten. Zum Beispiel die „TRANSFERKISTE“ von letzter Woche oder diesmal die tollen TONRÖHREN, die ihr auf dem der Foto sehen könnt. Wir würden uns riesig freuen, wenn ihr uns da einen Tipp geben könntet; wie man diese dekorativ einsetzen kann.
Noch ist das Aufräumen ja nicht beendet und es gibt noch einiges zutun aber es nimmt langsam Formen an. Wir halten euch weiter auf dem Laufenden.
Hallo ihr Lieben,
heute mal wieder etwas ~~ Kreatives~~
~~ die „Transferkiste“ ~~
Wir sind aktuell dabei, die zukünftige Werkstatt zu beräumen (die Fotos folgen in einem der nächsten Beiträge).
Dabei fallen uns immer wieder tolle Dinge in die Hände. Diesmal zwei schöne, alte Holzkisten. Die kleinere der Beiden wollte ich zuerst herrichten…
Seit langem störte mich eine Sache ganz besonders. Immer wieder landen Dinge die eigentlich nach Oben (also in die Kinderzimmer, ins Bad oder das Büro) gehören in der unteren Etage. Das an sich war noch nicht was mich störte, sondern eher normal. Was mir nicht gefiel war die Tatsache, dass diese Dinge dann immer einfach auf unserer alten Küchenhexe zwischengeparkt wurden, bis sich jemand dazu durchrang es mit nach oben zu nehmen. Das war weder schön noch praktisch wenn wir die Küchenhexe eben schnell benutzen wollten.
Irgendwo hatte ich dann vor einiger Zeit von einer Art „Transferkiste“ gelesen. Also einer Kiste, die unten an der Treppe steht, in die alles wandert was von Unten nach Oben muss. Immer wenn diese Kiste voll war, wurde sie dann mitgenommen und ausgeräumt. Diese Idee fand ich toll und nun fiel mir eben diese Holzkiste in die Hände, welche perfekt zu unserer Einrichtung passte.
Zu tun gab es nicht viel. Sie war erstaunlich gut erhalten. Nachdem Abkehren und Abschleifen habe ich nur noch ein Tuch darin befestigt welches verhindern soll, dass kleine Teile durch die Ritzen verloren gehen.
Wie geplant steht diese Kiste nun unten an unserer Treppe und wird geleert wenn sie voll ist.Das schafft einfach und schnell Ordnung wo eigentlich keine ist 😉
Die zweite Kiste soll, passend zum Spruch, eine Art Weinregal werden. Ich würde mich sehr freuen, falls jemand von euch so etwas schon gestaltet hat, wenn ihr mir eure Inspirationen zeigt.
Der hintere Teil der Scheune…
Heute nehme ich euch mal mit auf eine aktuelle Baustelle und Teil der HOF-TO-DO-LISTE.
Die Scheune war, als wir sie kauften, wie der ganze Hof und das Haus, voll mit unzähligen Dingen. Im hinteren Teil der Scheue handelte es sich vor allem um altes Heu. Bis unter die Decke gestopft, an den Stellen wo der Regen durch das undichte Dach tropfte zu Erde zerfallen und teilweise noch von Hand in Bunde gepackt. Also wirklich sehr viel und sehr alt (Leider gibt es vom Urzustand keine Fotos mehr).
Da es für die Tiere nicht mehr zu gebrauchen war, entschieden wir uns dafür, es als Mulch auf den „Bahnhof“ zu bringen. Da es so viel war und immer wieder andere Dinge wichtiger waren, dauerte es insgesamt 9 Jahre (so lange wie wir hier wohnen) bis heute das letzte Heu-Erde-Gemisch seinen Weg auf den Bahnhof gefunden hat. Von Hand haben wir mit der Gabel unzählige Hänger beladen und anschließend am Ziel Ort wieder abgeladen. Die Staubbelastung war enorm. Dabei kamen auch immer wieder marode Teile der Balken zum Vorschein die nach und nach ausgetauscht werden mussten.
Heute nun sind wir unserem Ziel, in den hinteren Teil der Scheune den zukünftigen Ziegenstall zu bauen, ein riesiges Stück näher gekommen.
Jetzt heißt es, das Fundament der Wände reparieren und anschließend die Bodenplatte gießen.
Neueste Kommentare